Umzugskosten und Arten

Umzugskosten und Arten

Was kostet mein Umzug? 


Umzüge und deren Kosten sind sehr individuell und damit nicht pauschal bestimmbar. Verschiedenste Faktoren wie zum Beispiel die Menge des Umzugsguts, beanspruchte Serviceleistungen sowie die Entfernung der beiden Umzugsorte nehmen Einfluss auf die entstehenden Kosten. Die Kosten für internationale Umzüge unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht von Umzügen innerhalb Deutschlands. Im Voraus sollte daher die persönliche finanzielle Situation geklärt und anhand dessen ein Kostenplan erstellt werden. Dies erleichtert die Vorbereitungen des Privatumzugs. Um Ihnen einen Überblick über mögliche Umzugskosten zu verschaffen, haben wir als professionelles Umzugsunternehmen auf dieser Seite viele wichtige Informationen zu den Preisfaktoren für Sie zusammengestellt.

Lassen Sie sich von Ihrem UTS-Mitarbeiter ein kostenloses und unverbindliches Umzugsangebot unterbreiten. Unter www.book-a-move.de können Sie Ihren Deutschlandumzug auch selbst konfigurieren und einen Preis ermitteln. Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen rund um Ihren Privatmzug und berechnen die möglichen Kosten. Nutzen Sie hierfür unser Kontaktformular zur Anfrage.


Umzugsarten

Welche Umzugsarten gibt es?


Wir als professionelles Umzugsunternehmen UTS unterscheiden in folgende Arten.

Bei dieser Art brauchen Sie sich um nichts zu kümmern! Wir als professionelles Umzugsunternehmen organisieren den gesamten Ablauf und übernehmen alle notwendigen Schritte, wie beispielsweise die Halteverbotszone am Umzugstag, Verpackungs- und Montagearbeiten von Möbelstücken, die Unterstützung bei der Suche nach einem neuen Heim sowie Behördengänge rund um die anfallenden Formalitäten. Auch der Transport von empfindlichen oder besonders schweren Gegenständen wird von uns professionell übernommen, sodass Ihr gesamtes Hab und Gut sicher in Ihrem neuen Zuhause ankommen wird. Diese Umzugsart ist perfekt für alle die entspannt und stressfrei umziehen wollen.

Umzüge verlangen einen enormen organisatorischen Aufwand, der mit einem erhöhten Stresspotential einhergeht. Kommen zusätzlich noch persönliche Umstände, wie zum Beispiel das Managen der Familie, die Versorgung von Haustieren oder andere Termine hinzu, kann die Planung des Privatumzugs zu einem Kraftakt werden. Ein Full-Service-Umzug nimmt Ihnen die anfallenden Tätigkeiten und Leistungen rund um den Privatumzug ab.

 

Do-it-yourself Umzüge eignen sich für alle, die den Wohnungswechsel gerne selbst in die Hand nehmen möchten. Sie bestimmen, welche Tätigkeiten Sie eigenständig ausführen wollen und welche Sie wiederum übernehmen lassen möchten. Diese Art ist im Vergleich zu einem Full-Service-Umzug häufig finanziell günstiger, jedoch auch aufwendiger in der Planung. Auch ist diese Umzugsart perfekt für Menschen die gerne mehr Kontrolle und Eigeninitiative in einen Wohnungswechsel stecken wollen. Wir als Umzugsunternehmen unterstützen sie gerne dennoch bei schwierigen Fragen oder Problemen.

Machen Sie sich einen Zeitplan: Darunter fällt zum Beispiel das rechtzeitige Packen der Möbel. Um Zeitprobleme zu vermeiden, sollten Sie damit früh genug beginnen. Je nach Menge des Hab und Guts kann dies mehr oder weniger Zeit in Anspruch nehmen. 

Organisieren von Umzugshelfern: Fragen Sie Freunde oder Bekannte, ob diese Sie helfend unterstützen können. Alleine ist ein Wohnungswechsel meist nur schwer zu bewerkstelligen. 

Das richtige Verpackungsmaterial: Um Ihre Habseligkeiten sicher transportieren zu können, benötigen Sie ausreichend Verpackungsmaterial. Neben klassischen Kartons sollten Sie zum Beispiel auch an Füllmaterial, Decken und Spanngurte denken. Falls Ihre Möbelstücke als Luftfracht transportiert werden, müssen die Verpackungen dementsprechend stabil sein. 

Tipp: In unserem UTS Kartonshop PLUS finden Sie eine große Auswahl an Umzugskartons, Sets und Zubehör für einen Wohnungswechsel. Die notwendigen Materialien können ganz einfach online bestellt werden. 

Zusätzliches Werkzeug: Halten Sie in jedem Fall Werkzeug (Hammer, Schraubenzieher, Bohrmaschine etc.) bereit. 

Achtung bei einem Transport per Flugzeug: Hier herrschen besondere Bestimmungen. Spezielle Dinge, darunter Batterien, Behälter unter Druck oder leicht entzündliche Flüssigkeiten, dürfen nicht mitgeführt werden. Ist der Transport dieser unumgänglich, müssen sie als Gefahrgut gekennzeichnet werden und ein spezieller dafür vorgesehener Flug gebucht werden. Hierbei ist mit zusätzlichen Kosten zu rechnen. 


Auf die Entfernung kommt es an

Preisunterschiede bei Lokal- und Fernumzügen 


Die Höhe der Kosten für Ihren Umzug variiert je nach Entfernung der beiden Umzugsorte. Demnach ist ein lokaler Wohnungswechsel (ca. 50 Kilometer) häufig günstiger als ein Fernumzug (ab 500 Kilometer). Je weiter das neue Heim entfernt ist, desto höher sind beispielsweise die Spritkosten beim Transport. Damit ist auch der Umzugspreis schlussendlich höher. Neben LKWs kommen für Fernumzüge auch Transportmittel wie Flugzeuge oder Schiffe zum Einsatz. Das ist besonders bei Umzügen außerhalb Europas der Fall. Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass der Transport per Flugzeug häufig teurer ist als mit dem Schiff. Bei letzterer Variante bestimmen unter anderem die benötigten Containergrößen (20-Fuß, 40-Fuß) für das Umzugsgut den Preis. 

Gut zu wissen: Auch Ihr Umzugstermin hat einen Einfluss auf die entstehenden Kosten. Meistens sind Umzüge im Sommer oder Winter am kostspieligsten. Außerhalb dieser Jahreszeiten ist mit günstigeren Preisen zu rechnen. Zudem findet ein Großteil der Umzüge an Wochenenden oder zum Monatsanfang bzw. -ende statt, weshalb die Kosten in diesen Zeiträumen oft höher sind. Für eine Kostensenkung bietet sich daher ein Wohnungswechsel unter der Woche oder zur Mitte des jeweiligen Monats an.


Das Umzugsvolumen bestimmt den Großteil der Umzugskosten


Die Größe des zu transportierenden Umzugsguts beeinflusst den Gesamtpreis Ihres Umzugs erheblich. Die Menge an Möbeln, Geräten und anderen Gegenständen ist bei kleineren Wohnungen im Vergleich zu der Menge aus großen Wohnungen oder Häusern geringer. Je mehr transportiert werden muss, desto eher steigen die Kosten an. Um die Kosten so genau wie möglich zu berechnen, sollte der Gesamtumfang des Umzugsguts bestimmt werden.

Tipp: Zur Kalkulierung der Umzugsgutmenge ist die Anfertigung einer Umzugsgutliste hilfreich. Dadurch können Sie den Umfang genauer bewerten und vermeiden damit das Risiko höherer Kosten bei ungenauen Angaben.

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Weitere Umzugskosten

Rund um Ihre Habseligkeiten


Erreichbarkeit der Wohnungen: 
Es kommt ganz darauf an, wie gut Ihre Wohnung oder das Haus zu erreichen ist. Kann der Transportwagen problemlos vorfahren? Ist ein Möbellift notwendig? Eine Wohnung in der 6. Etage bedeutet für die Umzugshelfer einen erhöhten Aufwand im Vergleich zum Erdgeschoss. Einen weiteren Einfluss auf die Kosten haben beispielsweise auch ein schmales Treppenhaus oder nicht vorhandene Parkplätze.

Inanspruchnahme von Ein- und Auspackleistungen: Die Leistungen von Ein- und Auspackarbeiten der Möbelstücke bestimmen ebenfalls einen Teil der Kosten. Dabei ist auch das Material für die Verpackungen mit einzurechnen.

Inanspruchnahme von Abbau- und Montageservice: Wenn Sie bestimmte Möbelstücke oder gar eine ganze Küchengarnitur professionell ab- oder aufbauen lassen möchten, spiegelt sich dies in den Umzugskosten wider. 

Besondere Möbelstücke: Der Transport von Klavieren, Kunstwerken oder Pflanzen sind Beispiele für empfindliche oder schwere Gegenstände, die die Umzugskosten erhöhen können. Hierzu erstellen wir ihnen als Umzugsunternehmen gerne ein individuelles Angebot.

Der Kauf von neuen Möbeln: Auch der Kauf von neuen Möbeln sollte in die Kostenkalkulation einbezogen werden.

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ummeldung & Anmeldung

Weitere Kosten für Ummeldung, Anmeldung & Co.


Ummeldung des Wohnsitzes: 
Innerhalb Deutschlands ist jeder gesetzlich dazu verpflichtet sich umzumelden. Dies ist in der Regel kostenlos. Manchmal wird eine geringe Servicegebühr oder Pauschale verlangt. 

Achtung: Ein Versäumnis der Ummeldung kann schnell teuer werden. Das Bußgeld beläuft sich nach einem Monat auf ungefähr 10-30 Euro. Nach einem Jahr kann die Summe bis zu 1000 Euro betragen. 

Ummeldung von Telefon- und Internetanbieter: Die Kosten der Ummeldung belaufen sich bei vielen Anbietern auf ca. 20-70 Euro. Hier sollten Sie einfach Ihren Anbieter nach einem Angebot fragen oder den Anbieter wechseln.

Ummeldung des PKWs: Auch ein vorhandener PKW sollte umgemeldet werden. Hierfür fallen Gebühren an. Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Seite Umzug mit PKW.

Zusätzliche Kosten: Für Umzüge außerhalb der EU fallen meist Zollabgaben an.

Beantragung einer Halteverbotszone: Eine Halteverbotszone kann Ihren Umzug um ein Vielfaches erleichtern, da der Umzugswagen unmittelbar vor der Wohnung oder dem Haus parken kann. Ebenso können hierdurch längere Laufwege vermieden werden. Die Kosten hierfür unterscheiden sich von Stadt zu Stadt und beziehen sich auf den Genehmigungsantrag, die Miete der Verkehrsschilder und deren Aufstellung.


Zusatzkosten

Mögliche Kosten im neuen Heim 


Mietkaution: 
Das Mieten einer neuen Wohnung geht häufig mit der Zahlung einer Mietkaution einher. In Deutschland kann diese bis zu drei Nettokaltmieten betragen.

Provision: Haben Sie bei der Suche Ihres neuen Wohnsitzes einen Makler hinzugezogen, fällt eine Maklerprovision an. Bei Mietobjekten beträgt diese ungefähr zwei Nettokaltmieten. Beim Kauf eines Eigenheims können bis zu 7 Prozent des Kaufpreises verlangt werden. 

Renovierungskosten: Oft fallen im neuen Heim Renovierungskosten an, die ebenfalls eingeplant werden sollten. Wie hoch diese Kosten sind, ist abhängig von den anfallenden Arbeiten. 


Kostensparen

Sparen leicht gemacht!


Hier finden Sie einige Tipps, wie Sie Ihre Umzugskosten minimieren können. 

Umzugskartons leihen

Die Umzugskosten können bereits über das Leihen anstelle eines Kaufs von Umzugskartons gesenkt werden. UTS ist hierbei das Umzugsunternehmen ihres Vertrauens für diese Leistung und diesen Service.

Eigenständiges Ein- und Auspacken

Wenn Sie sich selbst um die Verpackung der Möbel kümmern, können Kosten gespart werden. Allerdings verfällt dabei der Versicherungsschutz.

Verkaufen

Der Verkauf von nicht mehr benötigten Möbeln oder anderen Gegenständen kann die Umzugskasse aufbessern. Dafür sind besonders Onlineportale oder Flohmärkte geeignet. 

Beachtung der Kündigungsfristen

Bei einem Mietobjekt ist die Einhaltung der Kündigungsfrist von großer Bedeutung. Andernfalls könnte eine weitere unerwünschte Mietzahlung auf Sie zukommen. 

Möbelstücke als Beiladung

Wenn Sie mit wenigen Möbelstücken von einer Stadt in eine andere umziehen bietet sich die Beiladung als Option an. Hierbei wird das Umzugsgut mehrerer Personen in einem LKW transportiert. Dadurch können die Umzugskosten verringert werden. Allerdings ist diese Möglichkeit eher für eine kleine Menge an Umzugsgut geeignet. 

Umzugskosten können vom Arbeitgeber übernommen werden 


Es lohnt sich, die Umzugskosten vom Arbeitgeber übernehmen zu lassen! Dies kann gelingen, wenn Sie als Arbeitnehmer beruflich umziehen. Die Höhe der steuerfreien Erstattungskosten richtet sich nach den Regelungen des Bundesumzugskostenrechts. 

Sie können jedoch nicht übernommen werden, wenn ein Wohnungswechsel nicht zwingend notwendig ist. Dies gilt zum Beispiel, wenn der Arbeitnehmer Fahrtweg sparen möchte und deshalb näher zum Arbeitsort zieht. Bei einem neuen Arbeitsverhältnis können ebenfalls keine Kosten übernommen werden. 

Gibt es im Arbeitsvertrag keine derartigen Informationen zur Erstattung von Umzugskosten, kann sich der Arbeitgeber auf § 670 BGB beziehen. Hierfür gibt es einige Bedingungen: Zum einen muss der Wohnungswechsel unumgänglich sein, das heißt, er wird vom Arbeitgeber vorgeschrieben oder der Arbeitsweg verlängert sich aufgrund eines Standortwechsels des Arbeitgebers massiv. Übernommen werden alle notwendigen Umzugskosten. Dazu zählen beispielsweise Übernachtungen, Kosten für Anreise sowie Versicherungs- und Maklergebühren. 


Besonderheiten bei Auslandsumzügen 


Ziehen Sie beruflich bedingt ins Ausland um, gibt es spezifische Regelungen zu beachten. Die Umzugskosten können nur dann steuerfrei erstattet werden, wenn eine temporäre Tätigkeit im Ausland ausgeführt wird. Dies gilt zum Beispiel bei einem ausländischen Sitz der jeweiligen deutschen Firma. In diesem Zusammenhang ist die Auslandsumzugskostenverordnung (AUV) relevant. Die Kosten können vom Arbeitgeber hingegen nicht erstattet werden, wenn ein dauerhafter Aufenthalt im Ausland geplant ist und keine steuerpflichtigen Einkünfte in Deutschland vorliegen. 

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So sparen Sie auch beim Finanzamt

Umzugskosten steuerlich absetzen

Professionelle Umzugs- und Möbelspediteure wie wie UTS sind Experten in allen Prozessen rund um den Umzug. Sie übernehmen auch notwendige Ummeldungen, Adressänderungen, koordinieren Handwerksarbeiten, bewegen Möbel und sensibelste Güter und mehr. Faire Bezahlung, transparente Umsetzung und genaue Kostenaufstellungen sind selbstverständlich. Und das ist wichtig – auch für Ihre Steuererklärung!

Umzugskosten können in einigen Fällen von der Steuer abgesetzt werden. Dies gilt beispielsweise für Umzüge im beruflichen Rahmen. Die anfallenden Kosten gelten dabei als Werbungskosten. Hier können Sie also Steuern absetzen und Geld sparen. Ebenso können die Umzugskosten auch bei Privatumzügen als haushaltsnahe Dienstleistungen abgesetzt werden. Darunter fällt zum Beispiel ein Teil der Kosten für Handwerker oder Fahrtkosten. Auch hier können Sie ganz einfach die Kosten von Ihrer Steuer absetzen. Sie können gerne unsere Umzugsmanager bei weiteren Fragen über das Absetzen von Umzugskosten in Ihrer Steuererklärung kontaktieren sowie eine kostenlose Broschüre zu diesem Thema anfordern.

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